Im 16. Jahrhundert war hier der „Würth am Monschein“. Der Name „Monschein“ (Mondschein) geht wahrscheinlich darauf zurück, dass dieses Haus genau gegenüber dem großen Kirchturm mit seiner Monduhr liegt.
1598 übernahm das Haus die Pfarrei zum Heiligen Laurentius und nutzte es als Schulhaus, bis 1783 ein neues Schulhaus gebaut wurde. Lange Zeit hatte hier der Pfarrorganist das Wohnrecht, wovon sich der Name „Organistenhaus“ ableitet.
1852 wurde das Haus um ein Stockwerk erhöht, zugleich wurde die Gemeinde Mitbesitzerin.
1905 zog das Postenkommando der Gendarmerie ein, dem 1919 das Stationskommando der Carabinieri folgte.
1981 wurde das Haus als Rathaus eingerichtet, auch das Tourismusbüro zog ein. Seit 2011 dient das Haus als archäologisches Museum.