Das Haus am Treyen in Pflaurenz

von Richard Niedermair

Das Portnergut und seine Geschichte der vergangenen 500 Jahre

Vorwort
Knappe 500 Jahre lässt sich die Geschichtes des heutigen Portnergutes in Pflaurenz zurückverfolgen. Die frühere alte Bezeichnung lautet „Haus am Treyen“. Der Name rührt wohl von seiner Lage her. Es ist nämlich das letzte Haus am nördlichen Dorfrand von Pflaurenz. Gleich hinter dem Haus liegt nämlich der „Treyen“, wie man die Dorfweide am Waldrand in früherer Zeit nannte.

Das Haus „Am Treyen“ in Pflaurenz bestand ursprünglich aus zwei Hausanteilen, oder zwei zusammengebauten kleineren Häusern mit zwei getrennten Besitzerfamilien. Im 17. Jahrhundert wurde Pflaurenz dreimal von einem Schadenfeuer heimgesucht, wo mehrere Häuser betroffen waren. Auch das Haus am Treyen ist vom Feuer nicht verschont geblieben.
Im Zuge des Wiederaufbaues Mitte des 17. Jahrhunderts fand eine Art Flurbereinigung statt. Aus dem Haus am Treyen entstanden zwei getrennte Häuser, die beide in schriftlichen Dokumenten als „Haus am Treyen“ oder das „halbe Haus am Treien“ bezeichnet wurden.

In der vorliegenden Beschreibung werden daher zunächt beide Hausanteile (1. Hausanteil und 2. Hausanteil) behandelt. Nach der Teilung wird hier nur mehr jenes Haus, das die Bezeichnung „Portner“ erhielt, beschrieben. Die Besitzer wechselten häufig. Entsprechend umfangreich und bewegt ist deren Geschichte.

Die vorliegende Darstellung stützt sich ausschließlich auf schriftliche Quellen aus mehreren Archiven. Um ein einigermaßen vollständiges Geschichtsbild zu erhalten, mussten öfters auch Dokumente anderer Höfe und Häuser verwendet werden. Trozdem sind noch einige kleinere Lücken
offen geblieben.


St. Lorenzen im Juni 2024
Richard Niedermair


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