Im 16. Jh. wohnte im „Haus zu obrist im Markt“ der Lorenzner Kirchenmesner. Dieser besaß das Bürgerrecht und war von Beruf meist Schuhmacher oder Schneidermeister.
1658 erwarb der damaligen Lorenzner Pfarrer Magister Benedikt Achmüller dieses ursprünglich einfache Haus und ließ es zu einem Edelsitz ausbauen.
1681 kam das Haus in den Besitz des Pflegers und Richters des Landgerichtes St. Michaelsburg, Johann Sigmund von Rost.
1849 verkauften die Nachfahren des Landrichters den Ansitz der Frau Katharina von Wiesenegg geb. von Mayr, Ehegattin des Brunecker Kreisamtsbeamten Peter von Wiesenegg. Davon leitet sich die heutige Bezeichnung „Ansitz Wiesenegg“ ab.