1452 verkaufte der Brudermeister der Unser-Lieb-Frauen-Bruderschaft zu Lorenzen, Peter Vasser, dieses Haus dem Bürger Thomas Beittenstich.
1600 kam das Haus durch Heirat an den Lorenzner Wirt und Bäckermeister Christof Harrasser. Von da an blieb es ohne Unterbrechung ein Wirtshaus.
1694 übernahm Sebastian Wieland das Wirtshaus. Sein Sohn Simon war „Herrschaftszollner“.
1774 kaufte der K. u. K. Steuereinnehmer im Pustertal, Magnus Sartor, das Wirtshaus. Auf ihn geht die heutige Bezeichnung „Magnuswirt“ zurück.
1809 ist erstmals die Bezeichnung „Wirt zur blauen Traube“ dokumentiert. Gemäß der damals gelten-den Wirteordnung war das Haus als „Baumwirt“ eingestuft, deswegen durfte der Wirt zwar Geträn-ke und leichte Speisen, aber keine Festmähler und keine Übernachtungen bieten.